Botschafterin für Blumen und Grün kommt aus der Altmark

9(ZVG) Sie liebt die Natur und das Exzentrische, sie ist Floristmeisterin und stammt aus einer Gärtnerfamilie: Dominique Ostheeren ist die Deutsche Blumenfee 2012/2013. Die 25-Jährige kommt aus Hassel, einer Gemeinde in der Altmark, Sachsen Anhalt. Erst vor kurzem hat sie erfolgreich die Floristmeister-Prüfung in der Bildungsstätte Gartenbau in Grünberg, Hessen, bei Peter Assmann absolviert. Am Deutschen Gartenbautag 2012, Donnerstag 27. September, im Rahmen des Parlamentarischen Gärtnerabends wurde Dominique Ostheeren feierlich in ihr Amt eingeführt.

Sie ist damit die Nachfolgerin von Lisa Maurer, die mit herzlichem Dank des ganzen Berufsstandes verabschiedet wurde. Die Wahl der aktuellen Blumenfee erfolgt jährlich mittels einem Casting und dem Votum einer Fachjury aus Gärtnern und Floristen. Aufgewachsen in einer Familie von Gärtnern wurde ihr von Kindesbeinen an die Liebe und der Respekt vor Pflanzen vor Augen geführt. „Meine Mutter sagt immer, die Natur sei das einzig Verlässliche auf der Welt, aber sie kenne keine Pünktlichkeit. Ohne Grün, ohne Pflanzen wäre ein Leben undenkbar“, erzählt die junge dynamische Frau. Nach dem Grund gefragt, warum sie sich für das Amt der Blumenfee, das der Zentralverband Gartenbau (ZVG) in diesem Jahr zum dritten Mal ausgeschrieben hat, bewarb, sagt sie: „Ich denke, in unserer heutigen konsumorientierten Gesellschaft wissen zu wenige Menschen zu schätzen, was die Natur uns gibt und wie wichtig für uns alle Blumen und Grün sind. Ich stellte mir also die Frage, wie kann ich meine Liebe und auch derer, die sie teilen, diesen Menschen näher bringen? Ich gehe an die Öffentlichkeit!“ Diese Botschaft wird die natürlich wirkende junge Frau nun ein Jahr lang in Richtung Medien und aller interessierten Menschen aussenden. Sie zeigt sich schon mit Antritt des Amtes überaus engagiert und mit Spaß bei der Sache: „Ich möchte den Menschen zeigen, was für unglaublich tolle Dinge unsere Natur hervorbringt und was man daraus machen kann. Und jeder soll sehen, wie liebevoll, wie achtsam ein Gärtner eine Pflanze kultiviert, wie viel Mühe und Kreativität es kostet, ein floristisches Werkstück zu erstellen.“ Auch ist ihr bewusst, dass in der grünen Branche alle miteinander verbunden sind, um am Ende den Bürgerinnen und Bürgern eine gesunde Umwelt, ein Klima zum Wohlfühlen, ein schönes Lebensumfeld und Gesundheit pur zu ermöglichen: „Grün und Blumen verbinden alle Sparten der Gärtner und Floristen miteinander und wir alle bereichern den Alltag der Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich darauf, alle Sparten des Gartenbaus und die Floristen zu repräsentieren!“ Was den eigenen Stil angeht, so zeigt Dominique Ostheeren ein breites Spektrum: „Ich bin offen für Neues, versuche auf der Höhe der Zeit zu sein und auch mal aus Regeln auszubre-chen. Ich arbeite einerseits gern mit natürlichen Materialien und in einem entsprechenden Stil, andererseits aber auch gerne mal exzentrisch. Oftmals macht man auf diese Weise auf sich und die erstellten Werkstücke oder Produkte aufmerksam. Im Idealfall positiv…“, lacht die junge Frau, die sich in ihrer Freizeit gerne dem Reitsport widmet.